Vom Bahnhof ging es direkt zum neuen Gewerbepark Süd, wo wir als Gemeinde große Chancen sehen, attraktives, nachhaltiges Gewerbe anzusiedeln. Nauheims Orts-Charakter sollte auch durch die neue anzusiedelnden Gewerbe seinen Charakter beibehalten -> kein Supermarkt „auf der grünen Wiese“ – kein Logistikunternehmen oder Rechenzentrum mit hohem Energiebedarf und/oder negativen Auswirkungen auf die Nauheimer Bevölkerung. Weiter ging es über die Straße Im Rod zu den Glascontainern. Zu Fuß sind sie nur über einen unwegsamen Trampelpfad zu erreichen. Von der Vorderstraße nicht mit dem Auto. Kein Mensch bring einzelne Flaschen zu den Containern. Wie kommt man, umweltverträglich, mit dem Auto dort hin? Die Absperrung muss etwa in die Mitte der Container verlegt werden, damit einerseits von beiden Seiten die Container mit dem Auto anzufahren sind, andererseits aber eine Durchfahrt nicht ermöglicht wird. Die Beleuchtung wird speziell in der dunklen Jahreszeit vermisst.
An der Kreuzung Vorderstraße/Wilhelm Leuschner Straße haben wir auf den Beginneiner nachträglichen Verdichtung durch Neubauten verwiesen. Rosalia Radosti unsere Kandidatin für das Bürgermeisteramt hat darauf aufmerksam gemacht, das wir sehr bestrebt sind, unter Einhaltung des Nauheimer Baucharakters, die Wohnsituation, Schritt für Schritt zu verbessern. Der Spielplatz anderer Schwarzbachschule hat sich durch neue Spielgeräte interessanter für Alle gemacht. Die Parksituation der so genannten Eltern Taxis an der Schule wird zu wenig beobachtet und die entsprechenden Konsequenzen gezogen. Die kleinen Schulbusse warten jetzt im absoluten Halteverbot auf die Kinder. Der Platz ist zwar vernünftig, weil direkt auf der Schulseite, aber dort ist es per Verordnung der Nauheimer Verkehrsbehörde nicht gestattet  anzuhalten oder zu parken. Es wird nicht kontrolliert. Ein einfaches Schild könnte hier für Entspannung sorgen. Im Gehren fehlt die vorgeschriebene Abgrenzung auf der Straße für die Freigabe des Radfahrens in entgegengesetzter Richtung. Die Einbahnstraße sollte auf jeden Fall erst nach der Einfahrt des Schad Hallen Parkplatzes beginnen. Die fußläufig zur Schule gehenden Kinder werden so nicht durch die Auto fahrenden Eltern gefährdet, Auch das steht recht weit oben auf Rosalias Liste.
Positiv ist der Fortschritt der Kita Ochsengrund aufgefallen. Sie wird wohl im Frühjahr mit erhöhter Kapazität wieder die Kinder begrüßen könne. Alles toll gelungen. Der Spielplatz für Jung und alt direkt daneben könnte eine Toilette für begleitende Erwachsene bei der Beaufsichtigungen Sprößlinge vertragen.
Dann ging es zu Goethe Straße. Verschlimmbessert könnte man die neue Fahrbahndecke bezeichnen. Nicht nur, dass es keinen hellen Fahrbahnbelag gibt (In der neuen Schulstraße übrigens auch nicht), nein, hier wurden unzählige Kanaldeckel einfach zugeteert und nicht wenige Grundstücke sind aufgrund der nun tiefen Delle zwischen Oberschicht der Straße und dem Bürgersteig nicht immer schadlos zu überqueren. Manch einer könnte einen SUV gebrauchen um nicht mit seinem Spoiler aufzusetzen. Hat man da nicht ausreichend nachgedacht?
Weiter ging es zu Sandbergstraße. Die „Spaziergänger“ haben sich von der umgekehrten Einbahnstraße nur kopfschüttelnd geäußert. Wie kann man nur auf die Idee kommen, eine über viele Jahre bewährte Regelung einfach und ohne ausreichende Bürgerbeteiligung, umkehren? Sehr fragwürdig erschien den Teilnehmern die Beschilderung an der Einmündung zur Königstädter Straße. Ein blauer Pfeil auf weißem Grund muss vieleicht nicht zwingend sein, würde aber Chaos für Einfahrende verhindern. Und Ausfahrende? Im Sommer, wenn die Bäume grün sind und die Sicht auf die Straße erschweren? Dann wird’s kritisch. Da kann man schnell einen Radfahrer (Schulkind?) übersehen. Es wurde die Frage gestellt, auf welcher Grundlage diese Maßnahme vorgenommen? Wie lange müssen die Anwohner das noch hinnehmen? Unsere Kandidatin versprach Klärung und Ihr Engagement für eine Rückkehr zur alten, überfiel Jahre bewährten Regelung. So kann es jedenfalls nicht bleiben waren sich die Teilnehmer einig.
Beim abschliessenden Gespräch bei Glühwein und Bratwurst kamen noch ein paar weitere Wünsche dazu. Die Bürgersteige seine über weite Strecken zu schmutzig, uneben und sogar auch Unfall gefährdet. Die Spurrillen auf der Schillerstarße werden hoffentlich, so ein Besucher, im Zuge der Straßenerneuerung der Brücke mit beseitigt. Einige wünschten sich auch mehr und sichere Radwege. Es wird zu schnell im Ort gefahren meinte eine Besucherin.